Zeche Graf Schwerin
- vom Bergwerk zum Stadtteil
304 Seiten mit über 295 historischen Abbildungen, Format DIN A4
Autoren: Norbert Meier und Martin Lochert
Herausgeber: Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e. V.
ISBN 978-3-00-035695-7
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Der Titel zeigt die Entwicklung des Castrop-Rauxeler Ortsteils Schwerin auf. In der kleinen Bauerschaft Westhofen lebten auf 4 Höfen nur 44 Menschen.
Als man dort ab 1872 den ersten Schacht abteufte und 1878 die Förderung des Bergwerks Graf Schwerin anlief, blühte die kleine Ortschaft in wenigen Jahren auf. 1900 gab es bereits 3497 Einwohner.
Auf der Schachtanlage wurden über 1500 Bergleute beschäftigt. Der Ortsname Westhofen geriet in Vergessenheit.
Das Buch schildert die Geschichte des Bergwerks und seines Kokereibetriebes, seine Verflechtung mit dem Bochumer Bergwerkskonzern Lothringen sowie die Entwicklung des Ortsteils Schwerin.
In Wort und Bild wird die Vergangenheit wieder zum Leben erweckt, die Entwicklung von Zeche und Kokerei und die Lebensbedingungen der dort arbeitenden Menschen aufgezeichnet. Hervor- ragende,
teils großformatige und bislang nicht veröffentlichte Abbildungen vermitteln dem Leser eine Vorstellung vom Bergwerk, das fast 100 Jahre Arbeitsplatz für bis zu 3000 Menschen war und die
Entfaltung des Ortsteils Schwerin ermöglicht hat.
In gesonderten Kapiteln wird u. a. auf den Abbau in der steilen Lagerung und dessen Mechanisierung eingegangen, die für Graf Schwerin eine Überlebens- notwendigkeit bedeutete. Weitere Passagen
behandeln die Geschichte der Zechenbahn und die großen Bergarbeiterstreiks während des Kaiserreichs.